Oberbürgermeister Dirk Hilbert am Stand des House of Resources. © House of Resources Dresden / Roberto Krebs

Festakt zum islamischen und jüdischen Neujahr im Dresdner Rathaus

Happy

New Year!

Das Jüdische Neujahr 5778 und der Beginn des muslimischen Jahres 1439 fielen in diesem Jahr auf den 21. September. Grund genug, zusammen zu feiern! Die Stadt Dresden lud sowohl jüdische als auch muslimische Gläubige zu einem Festakt im Rathaus, um im Anschluss bei Speis und Trank ins Gespräch zu kommen. Denn Kennenlernen sei die Grundlage für gegenseitiges Verständnis – und wer seine Mitmenschen versteht, kann auch friedlich mit ihnen zusammenleben. Dies betonte die Moderatorin Nurul Fatimah Khasbullah, Studentin an der TU Dresden und Marwa El-Sherbini-Stipendiatin, in ihrer Ansprache. In kurzen Vorträgen und musikalischen Beiträgen wurden die Bedeutung und Tradition der jeweiligen religiösen Bräuche vorgestellt.

Im Anschluss präsentierten Gemeinden und religiöse Gruppen an Informationsständen ihre Arbeit und luden alle Gäste ein, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Auch Oberbürgermeister Dirk Hilbert nutzte diese Möglichkeit, genau wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses und anderer Dresdner Institutionen.
Informations- und Unterstützungsangebote für zugewanderte Menschen zeigten u.a. die Stände der Integrations- und Ausländerbeauftragten, der Landeszentrale für Politische Bildung, des Ausländerrats, verschiedener Willkommensnetzwerke und natürlich des House of Resources. Migrantinnen und Migranten, die sich ehrenamtlich engagieren, konnten neue Kontakte knüpfen und Unterstützungsangebote für ihre Arbeit kennenlernen.

Ein Wunsch, der wohl allen Anwesenden am Herzen liegt, wurde von den kleinen Sängerinnen des Arabisch-Persischen Kinderchors formuliert: „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne / für diese Erde, auf der wir wohnen“. Das gemeinsame Zelebrieren eines wichtigen Festes über Religionsgrenzen hinweg ist sicherlich ein Schritt in diese Richtung.

 

© House of resources Dresden / Roberto Krebs