Im Sommersemester 2021 findet wieder die Veranstaltungsreihe »Therapie mal anders«, der Hochschulgruppe »Kritische Psychologie«, statt. In diesem Jahr widmet sie sich den Themenkomplexen Klassismus, Rassismus und Gender. Damit wollen die Organisator*innen Diskriminierung im psychotherapeutischen Kontext und Raum benennen und Dynamiken darin hinterfragen.
Bisher ist es so, dass viel zu selten beachtet wird, dass sich der psychotherapeutische Raum nicht in einem gesellschaftlichen Vakuum befindet, sondern sich in ihm strukturell-gesellschaftliche Themen ebenso manifestieren wie in anderen Räumen. Die drei großen Themenkomplexe, Rassismus, Klassismus und Gender sollen in ihrem Zusammenhang mit Psychologie und Psychotherapie betrachtet werden. Innerhalb jedes Themenkomplexes wird auf die Bereiche Forschung, Praxis und Lehre Bezug genommen.
Die digitalen Vorträge finden montags, von 18.30 bis 20 Uhr, via Zoom statt. Beginn ist der 3. Mai. Alle Veranstaltungen werden geschriftdolmetscht.
Folgende Themen sind für die kommenden Wochen geplant:
Mo, 17.05.2021: Von Diagnosen, die verletzen und Verletzungen, die nicht diagnostiziert werden – Lotta Fiedel
Mo, 31.05.2021: Soziale Ungleichheit, Teilhabe, psychische Gesundheit – Michael Zander
Mo, 07.06.2021 & Mo, 19.07.2021: Workshop Trans*geschlechtlichkeit in der Psychotherapie – Gerede e.V.
Mo, 14.06.2021: Psychologie, Klassismus & soziale Ungerechtigkeit – Philip Keeler
Mo, 21.06.2021: Eine Klasse für´s Ich: Was soziale Herkunft mit Therapie zu tun haben kann. – Jan Niggemann
Mo, 28.06.2021: Rassismus und psychische Gesundheit – Anthony Behret
Mo, 12.07.2021: Rassismussensibel Therapieren – ein Einblick in die Praxis aus systemischer Perspektive – Kati Eloho Nowothnig
Teilnehmen könnt ihr nach vorheriger Anmeldung. Schreibt eine E-mail an: therapiemalanders@gmail.com Weitere Informationen zu den Inhalten erhaltet ihr auf der Internetseite der Hochschulgruppe: Termin-und Themenübersicht »Therapie mal anders«.
Die Vorträge zum Thema Rassismus werden vom House of Resources Dresden+ gefördert.