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Vernetzung und interkultureller Austausch: Rückblick auf die «Ressourcenwerkstatt Interkulturelles Engagement»

Die ehrenamtliche Arbeit im Integrationsbereich ist ein wichtiger Pfeiler des gesellschaftlichen Zusammenlebens.  Mit dem Ziel die ehrenamtliche Arbeit in Dresden zu stärken, vorhandene Potentiale zu erkennen und neue Impulse zu setzen, hatte das House of Resources Dresden am 4. November erstmalig zu einer »Ressourcenwerkstatt Interkulturelles Engagement« eingeladen.

Mehr als 40 Vereine und Initiativen der Integrationsarbeit folgten der Einladung  und präsentierten im Festsaal des Neuen Rathaus ihre Arbeit. Viele Dresdner nutzten die Gelegenheit zum gemeinsamen Kennenlernen und Austausch, darunter auch Bürgermeister Dr. Peter Lames und Kristina Winkler, Integrations-und Ausländerbeauftragte der Stadt Dresden.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem traditionellen chinesischen Tanz von Tänzern des SHUDAO Studios Dresden. In ihrer anschließenden Begrüßungsrede betonte Katja Schröder, Projektleiterin des House of Resources Dresden, die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in Dresden, einer Stadt, die in vielerlei Hinsicht als eine geteilte Stadt wahrgenommen wird. Sie verwies auf die Notwendigkeit im Integrationsbereich vorhandene Ressourcen besser zu nutzen und das interkulturelle Engagement mit Blick auf Stadtteile und Nachbarschaften insgesamt zu stärken. Wie dies in der Praxis umgesetzt werden kann, zeigte Ariane Jedlitschka vom Helden wider Willen e.V. aus Leipzig. In ihrem Vortrag gab Sie interessante und aufschlussreiche Einblicke in das Projekt «Nachbarschaft gestalten».

Im Anschluss nutzten die zahlreichen Interessenten die Gelegenheit, um sich an den Ständen der Dresdner Vereine und Intiative zu informieren. In einer lockeren Atmosphäre wurde viel geredet und auch neue Kooperationen ausgelotet. Nach einem ausgiebigen Mittagessen und einer mitreißenden Performances von «The Mysterous Khilkhal», einem Projekt der Banda Internationale, informierten Experten und Expertinnen die Teilnehmer zu zentralen Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Fördermöglichkeiten, rechtlichen Fragen und Ressourcenmanagement.

Der Bedarf an Vernetzung und interkulturellem Austausch in Dresden ist groß

Wie bereits beim Netzwerktreffen des Kulturbeirates im August diesen Jahres, zeigte sich erneut, dass ein großes Interesse besteht, sich über Möglichkeiten zum interkulturellen Engagement zu informieren. Darüber hinaus wurde aber auch deutlich, wie wichtig der interkulturelle Austausch zwischen den verschiedenen Initiativen ist, um gemeinsame personelle, materielle und immaterielle Ressourcen zu erkennen und gemeinschaftlich nutzbar zu machen.

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