Das neu gegründetet Magazin »ZICK« sucht für seine erste Ausgabe Beiträge zum Thema »Raum«.
Hier der Aufruf der Macher*innen:
Liebe Menschen, wir suchen im Rahmen der ersten Ausgabe unsres neu gegründeten ZICK Magazins eure Beiträge! Es geht um das Thema “Raum”. Und zwar nicht nur um den physischen Raum, sondern auch um sozialen, digitalen, emotionalen, politischen, medialen,….
Uns interessiert, welche Räume euch geprägt haben oder für euch von Bedeutung sind. Dies können Räume sein, an welchen ihr viel Zeit verbracht habt oder verbringt, Räume welche bestimmte Gefühle in euch wecken. Räume, in welchen ihr euch vielleicht wohl oder unwohl fühlt. Räume welche euch zugänglich oder unzugänglich sind. Und alles dazwischen.
Es geht auch um die Frage, welche Räume sichtbar und welche unsichtbar sind und welche Beziehungen zwischen Räumen bestehen. Dabei wollen wir insbesondere den Stimmen von BIPoC (Black Indigenous People of Color) und FLINT* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binär und trans Personen)einen Raum geben.
Du hast Lust, mitzuwirken? Schick uns deinen Text, Poesie, Fotografie, Malerei, Collage, Graphik, Comic,… per Mail zu an: zick_magazin@riseup.net . Einsendeschluss: 30.11.2020! Mit der Einsendung erklären sich die Beitragenden mit einer eventuellen Veröffentlichung einverstanden. Zusagen werden etwa nach sechs- acht Wochen nach Einsendeschluss versendet. Einsendungen bitte im Word-Format.
Die Call for Entries sind in vielen weiteren Sprachen verfügbar:
Über das ZICK-Magazin
Was ist eigentlich das ZICK Magazin?
Als Kollektiv von Menschen unterschiedlicher Hintergründe haben wir das ZICK Magazin gestartet, um den Lebensrealitäten, Perspektiven und Träumen von insbesondere BIPoC (Black Indigenous People of Color) und FLINT* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Personen) eine Plattform zu bieten. Dabei liegt der Fokus auf dem Blick von Menschen aus und in den neuen Bundesländern, in welchen durch Pegida und AfD Diskriminierung und Ausgrenzung in den letzten Jahren noch deutlicher und angestachelt wurden.
Jetzt ist ZICK! Wir wollen uns für eine Gesellschaft abseits der aktuellen Zustände einsetzen. Das ZICK Magazin soll einen Raum schaffen, in welchem Unsichtbarkeiten mehr Sichtbarkeit finden.
Wir wollen zeigen, dass der Osten Deutschlands vielseitig und belebt ist von Menschen mit einem großen und diversen Erfahrungsreichtum – geprägt von unseren Körpern und Körperformen, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentitäten, davon ob wir weiß sind oder Black Indigenous People of Color (BIPoC), unserem tatsächlichen und angenommenen Alter, sozialen Hintergründen, Umfeld sowie vielen weiteren Aspekten. Dabei verstehen wir uns als antirassistisch, feministisch und antifaschistisch und möchten durch eine Sichtbarmachung von Erfahrungen, Lebensrealitäten und Utopien Menschen empowern und inspirieren, Machtstrukturen und damit einhergehende Privilegien in unserer Gesellschaft zu reflektieren.
Oder um es mit den Worten der Aktivistin Angela Davis auszudrücken: “Ich akzeptiere nicht länger die Dinge, die ich nicht ändern kann. Ich ändere die Dinge die ich nicht akzeptieren kann.”
Das Projekt wird gefördert durch das House of Resources Dresden+.