Kurzvorstellung der Förderprogramme zur Fokus Förderung 2023

Am 23. Mai von 17 bis 19 Uhr, lädt das Kulturbüro Dresden zur fünften Fördermesse »Fokus Förderung 2023 – Digitale Fördermesse« ein. In diesem Jahr findet die Veranstaltung erneut als digitale Fördermesse statt. Ihr habt an diesem Tag die Gelegenheit, in digitalen Räumen mit den Ansprechpartner*innen der Förderorganisationen in direkten Kontakt zu kommen.

Damit ihr schon einmal wisst, was euch erwartet, stellen sich hier alle teilnehmenden Förderprogramme in einem Kurzportrait vor. Anmelden könnt ihr euch noch bis zum 19. Mai 2022 unter: Anmeldung Fokus Förderung.

Kinder und Jugendliche sind Expert*innen für ihre eigene Situation und ihre eigenen Bedürfnisse. Sie wissen, was sie brauchen und welche Angebote sie vor Ort haben möchten. Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit des BMFSFJ unterstützt junge Menschen dabei, eigene Projekte zu entwickeln und umzusetzen – von einem Festival über ein Sportturnier bis hin zum Theater-Workshop.Im Rahmen des Zukunftspakets können sie bis zum 15. September 2023 gemeinsam mit einem Träger einen Antrag stellen und Fördermittel für ihr eigenes Projekt erhalten. Unterstützung erhalten sie dabei vom Beratungsteam der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Wir freuen uns auf die Projektideen von jungen Menschen

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich bundesweit dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gut aufwachsen können.
Hoch vom Sofa! ist ein Förderprogramm der DKJS Sachsen für Jugendbeteiligungsprojekte in den ländlichen Räumen Sachsens und ermuntert Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren dazu, sich einzumischen. Gefragt sind Ideen, mit denen vor der eigenen Haustür etwas verändert und gestaltet werden kann.
Unterstützt von lokalen Partner:innen und Projektbegleitungen, setzen Jugendliche eigene Projekte um und prägen ihre Nachbarschaft mit. Die Erfahrung, selbst etwas in ihrer Umgebung zu verändern, stärkt das Selbstbewusstsein der Jugendlichen und eröffnet ihnen neue Freiräume.
Hoch vom Sofa! ist Teil von Stark im Land (https://www.starkimland.de/)
Das KiJuB verfügt über den Kinder- und Jugendförderfond. Hier können junge Menschen zwischen 6 und 27 Jahren bis zu 1.000€ für ihre beteiligungsorientieren und gemeinnützigen Projekte beantragen. Bis zu dreimal im Jahr entschiedet dann das Jugendforum über die Bewilligung der Projekte. In Ausnahmefällen können auch Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe bis zu 500€ für Projekte mit jungen Menschen benantragen.
Das Kinder- und Jugendbüro Dresden (KiJuB) wird durch die beiden Vereine Stadtjugendring Dresden e. V. und Kulturbüro Dresden getragen.
Du hast ein Herzensthema, für das du dich engagieren willst? Mit dem JUGENDSTIL*-Ideenfonds unterstützen wir dich direkt und einfach.
Der Fonds ermöglicht dir eine Förderung von bis zu 1.000 Euro. Damit sollen postmigrantische Perspektiven in Ostdeutschland gestärkt und sichtbarer gemacht werden!
Der Mikroprojektfonds des House-of-Resources vergibt Mittel für kleine Projekte in Dresden und den umliegenden Landkreisen, die Menschen mit Zuwanderungserfahrungen unterstützen. Die Beantragung der Projektmittel ist so gestaltet, dass sich insbesondere Organisationen mit wenig oder gar keiner Erfahrung in der Akquise von Fördermitteln bewerben können.
Wir fördern Projekte bis 1.000 Euro mit einem großen Anteil an ehrenamtlichem Engagement, die…
• integrativ und nachhaltig wirken und die Teilhabe von Migrant*innen fördern
• Begegnung und Austausch von Menschen verschiedener Herkunft ermöglichen
• dabei helfen, junge Migrant*innenorganisationen zu professionalisieren und in ihrer Sichtbarkeit zu stärken
Durch individuelle Beratungen sowie verschiedene Worshopangebote rund um das Thema Antragstellung und Abrechnung können wir mit dem Mikroprojektfond eine engmaschige Begleitung bei den ersten Schritten des Projektmanagements ermöglichen. Die Projektträger erhalten so die Möglichkeit, sich in der Projektbeantragung und –abrechnung zu erproben sowie wichtiges Wissen und Erfahrungen zu sammeln, um fit für zukünftige größere Projektanträge zu werden.
Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) fördert das Bundespro-gramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt” (BGZ) Projekte, die das Miteinander in den Städten und Kommunen nachhaltig positiv verändern.
Im Zentrum des Bundesprogramms stehen zwei Förderangebote, die jährlich mit unterschied-lichen Themenschwerpunkten ausgeschrieben werden:
• die Förderung von Projekten, die das interkulturelle Miteinander vor Ort verbessern und dabei die gesellschaftliche Integration sowie die Teilhabechancen von (Neu-) Zu-gewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen und stärken.
• die Förderung von Schulungen zur Weiterbildung und Qualifizierung (Multiplikatoren-schulungen) für ehrenamtliche Akteure aus dem Integrations- und Engagementbereich.
Die Projekte eröffnen Räume für gemeinsame Aktivitäten und die Chance, sich gegenseitig kennen, akzeptieren und wertschätzen zu lernen. Dieses bildet die Basis für einen starken Zusammenhalt in einer vielfältigen und demokratischen Gesellschaft.
Gefördert werden überwiegend ehrenamtlich getragene Projekte zur Integration von Migrant*innen mit den Schwerpunkten Spracherwerb sowie kulturelle und soziale Teilhabe bis max. 3 500 Euro pro Antrag.
Antragsberechtigt sind gemeinnützige juristische Personen, also u.a. Vereine, Kirchengemeinden und gemeinnützige GmbHs. Spezielle Antragsfristen gibt es nicht, der Projektbeginn wird vom Antragstellenden selbst gewählt. Der Antrag muss 30 Tage vor Projektbeginn eingereicht werden.
Die Einreichung erfolgt online über das Fördermittelportal der Stadt Dresden. Zuständig für die Förderung von Mikroprojekten ist das Sozialamt.
Kontakt: Clemens Hirschwald, Tel. 0351 488 1442, E-Mail: chirschwald@dresden.de
Ausführliche Informationen sind im Informationsblatt Mikroprojekte zu finden unter:
https://www.dresden.de/media/pdf/sozialamt/asyl/Merkblatt-Foerderung-Mikroprojekte.pdf

Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 außerschulische Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben.
27 Programmpartner aus Bildung, Kultur und Sozialwesen setzen das Programm um und fördern lokale Projekte, die von Bündnissen für Bildung beantragt werden, oder führen diese gemeinsam mit lokalen Partnern durch. Hierfür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung jährlich bis zu 50 Mio. € bereit und leistet damit einen Beitrag für mehr Bildungschancen in Deutschland. Mehr zum Programm und den Antragsmöglichkeiten erfahren Sie hier:

https://soziokultur-sachsen.de/service-kms/beratung

Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen wurde 1993 vom Freistaat Sachsen als rechtsfähige Stiftung öffentlichen Rechts errichtet. Sie fördert Kunst- und Kulturprojekte in Sachsen, vergibt Stipendien und kauft zeitgenössische Kunst an. Zweimal jährlich können Vorhaben in den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Musik, Film, Literatur, Soziokultur, Industriekultur sowie spartenübergreifend beantragt werden.
Ergänzend zur Projektförderung entwickelt die Kulturstiftung regelmäßig neue, eigenständige Förderprogramme, die auf aktuelle Herausforderungen, besondere Themen und spezifische Bedarfe reagieren. Derzeit fördert die Kulturstiftung jährlich rund 650 Vorhaben mit einem Fördervolumen von mehr als 5 Millionen Euro.

Das Amt für Kultur und Denkmalschutz informiert über die diversen Fördermöglichkeiten für Projektförderung und Stipendien sowie Investitionen in Kultureinrichtungen und für den Um- und Ausbau von Atelier-, Arbeits- und Probenräumen.

Mit der Novellierung der Kommunalen Kulturförderung 2022 wurde die Unterstützung freier Kunst- und Kulturprojekte und Institutionen weiterentwickelt. Dabei wurden die Instrumente den Bedarfen angepasst und wichtige Kriterien wie die Empfehlung der Honoraruntergrenze und Nachhaltigkeit eingeführt.

Stephan Hoffmann, Mitarbeiter im Amt für Kultur und Denkmalschutz, informiert über Abläufe und Neuerungen und beantwortet Ihre Fragen.

https://www.dresden.de/de/kultur/kulturfoerderung/kulturfoerderung.php

Die noch recht junge Quartiermeister Stiftung gUG gehört zum Sozialunternehmen bzw. der Biermarke Quartiermeister. Seit 2010 fördert Quartiermeister mit den Erlösen aus jeder Flasche soziale Projekte, die sich für gesellschaftliche Teilhabe einsetzen. So konnten schon über 200.000 € bspw. an Selbsthilfewerkstätten, kostenfreie Kulturveranstaltungen oder Geflüchteteninitiativen ausgeschüttet werden. Seit 2021 ist die Stiftung gemeinnützige Inhaberin der Marke und schützt die Mission des Social Business auf ewig.
Ziel ist es, die unternehmerischen Erlöse, die seitdem von der GmbH an die Stiftung fließen, möglichst regional wirksam, partizipativ und niedrigschwellig zu verteilen. Das heißt einerseits, dass die Förderung zwischen 1.000 und 9.000 € für gemeinnützige und nicht-gemeinnützige Träger abrufbar ist und kein ausführlicher Mittelverwendungsnachweis im Nachgang erfordert wird. Andererseits entscheiden ehrenamtliche Quartiermeister*innen in einer Vorauswahl vor Ort und schließlich alle Konsument*innen bei einem Online-Voting, wer die Förderung erhält.
Neben der regulären Förderung profitieren 2023 insbesondere Projekte im ländlichen Raum sowie freie Jugendarbeit.

https://quartiermeister.org/de/projektfoerderung/

Vom Gemeinschaftsgarten über Feste und Veranstaltungen bis hin zur Stadtteilredaktion haben die Johannstädter*innen bereits viele Projektideen selbst in die Hand genommen. Im Rahmen der digitalen Fördermesse Fokus Förderung möchten wir darüber informieren, wie auch Sie Unterstützung zur Umsetzung Ihrer Projektidee für mehr Lebensqualität und eine nachhaltige Stadtteilentwicklung erhalten können.
Mit dem Verfügungsfonds „Nördliche Johannstadt“ und dem im Rahmen der Zukunftsstadt Dresden eingerichteten Stadtteilfonds Johannstadt stehen in Johannstadt derzeit zwei Fördertöpfe zur Verfügung, mit denen das Engagement von Bürger*innen und Einrichtungen für einen lebenswerteren Stadtteil unterstützt wird. Die Entscheidung über die Mittelverwendung trifft für beide Fonds der Stadtteilbeirat Johannstadt.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.johannstadt.de/geld-fuer-mein-projekt/

Mit der Fachförderrichtlinie Stadtbezirke (FFRL Stadtbezirke) können vielfältige Projektideen für zeitlich begrenzte Vorhaben in den Stadtbezirken gefördert werden. Voraussetzung ist, dass der Bezug zum Stadtteil gegeben ist und mit der Umsetzung des Vorhabens eine regionale Wirkung erzielt wird. Dies können insbesondere Zuwendungen für die Durchführung von Stadtteil-, Sport- und Straßenfesten, die Fortschreibung von Stadtteilgeschichte, die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement, Maßnahmen der Ortsbildverschönerung oder zur Verbesserung des kulturellen, sportlichen und sozialen Lebens sein. Die Entscheidung über die Bewilligung trifft der jeweils zuständige Stadtbezirksbeirat.

Antragsberechtigt sind grundsätzlich freie Träger, Vereine, Verbände, Gruppen, Initiativen, Privatpersonen und Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Aufgaben im Interesse der Landeshauptstadt Dresden erfüllen und/oder gemeinnützig arbeiten.

Weitere Informationen und Verlinkung zum Fördermittelportal gibt es über die Internetseite: www.dresden.de/stadtbezirke

www.dresden.de/stadtbezirke

Die FLÜWO Stiftung fördert die Stärkung von Nachbarschaften und den dazugehörigen Quartieren. Sie unterstützt bürgerschaftliches Engagement, das Zusammenleben in der Nachbarschaft und die Entwicklung von Wohnquartieren. Damit leistet die FLÜWO Stiftung einen wichtigen Beitrag zu einem gelungenen sozialen Miteinander.

Organisationen und Initiativen können bei der FLÜWO Stiftung fortlaufend finanzielle Förderung für ihre Projektvorhaben beantragen, z.B. bei der Einrichtung von Begegnungsstätten, Organisation von Stadtteilfesten oder dem Aufbau von Ehrenamtsstrukturen.
Darüber hinaus unterstützt die FLÜWO Stiftung Menschen in herausfordernden Lebenslagen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Stiftungswebseite:
www.fluewo-stiftung.de

Durch das Kommunale Ehrenamtsbudget werden Projekte zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und Würdigung des Ehrenamts gefördert. Auch 2023 stehen voraussichtlich wieder Mittel zur Verfügung, welche jedoch noch nicht freigegeben sind.

https://www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/buergerschaftliches_engagement.php

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ermöglicht die Begegnung und Zusammenarbeit junger Deutscher und Polen. Es finanziert und initiiert deutsch-polnische Jugendbegegnungen und unterstützt sie inhaltlich.

Das DPJW fördert Jugendbegegnungen, die so vielfältig sind wie die Interessen der Jugendlichen – von Theaterworkshops über gemeinsame Umweltschutzprojekte von Schulen bis zu Rasenhockeyturnieren.

Für Organisatorinnen und Organisatoren von Jugendbegegnungen – Lehrkräfte, Pädagoginnen und Pädagogen und das gesamte Leitungsteam – bietet das DPJW außerdem Fortbildungen, Konferenzen, Seminare und Publikationen.

Das DPJW wurde 1991 von den Regierungen Polens und Deutschlands gegründet und hat den Status einer internationalen Organisation. Es hat jeweils ein Büro in Potsdam und in Warschau. In beiden arbeiten deutsch-polnische Teams.

Seit Bestehen des Jugendwerks wurden rund 80.000 Projekte gefördert, an denen mehr als 3 Millionen junge Menschen teilgenommen haben.

https://dpjw.org/projektfoerderung/

Die Stiftung Bildung wirkt als Themenanwältin für beste Bildung bundesweit und als gemeinnützige Spendenorganisation direkt an der Basis über das bundesweite Netzwerk des Bildungsengagements sowie der Kita- und Schulfördervereine, stärkt die Handelnden, fördert Partizipation und Vielfalt und lässt Ideen vor Ort Wirklichkeit werden. Sie ist als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt, überparteilich und unabhängig.

https://www.stiftungbildung.org/foerderfonds/

Die Bürgerstiftung ist mittels der Erträge ihres eigenen Stiftungskapitals in der Lage, Projekte und Vorhaben finanziell zu fördern. Diese Erträge können den Zwecken Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Umwelt zufließen. Darüber hinaus verwaltet die Stiftung rechtsfähige Stiftungen verstorbener Stifter und erfüllt in ihrem Auftrag den in der Satzung festgelegten Stiftungszweck.

https://buergerstiftung-dresden.de/Foerderung/

Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt bearbeitet Themen, die Menschen in jeder Lebensphase und Lebenssituation betreffen.

Bei allen politischen Entscheidungen des Ministeriums steht die Würde des Einzelnen im Mittelpunkt. Ziel allen politischen Handelns sind die uneingeschränkte Selbstbestimmung aller Menschen und die Verbesserung der Teilhabe am Leben. Zu den Förderrichtlinien des Ministeriums gehören u.a. die Richtlinien »Integrative Maßnahmen« sowie »Weltoffenes Sachsen«.

Über die Richtlinie »Weltoffenes Sachsen« werden Projekte gefördert, die die demokratische Kultur und die freiheitlich demokratische Grundordnung in Sachsen stärken oder Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit abbauen helfen. Die Förderung erfolgt grundsätzlich in den Bereichen landesweite Fachnetzwerke, regionale Netzwerke, Projekte zur Demokratieförderung, Kleinprojekte und Bildungsfahrten. Besonders im Fokus stehen Projekte, die sich an lokalen Bedürfnissen orientieren und die lokal und regional vernetzt sind.

https://www.sab.sachsen.de/weltoffenes-sachsen-f%C3%BCr-demokratie-und-toleranz-wos-

Mit dem „Lokalen Handlungsprogramm für ein vielfältiges und weltoffenes Dresden“ möchte die Stadt folgendes Ziel erreichen: „Dresden ist eine vielfältige und weltoffene Stadt, in der Werte wie Demokratie, Zusammenhalt, gegenseitiger Respekt und Wertschätzung gelebt werden.“ Für Projekte, die ebenfalls dieses Ziel verfolgen, können Vereine und andere gemeinnützige Organisationen Fördermittel beantragen.

Bis 20.000 € können pro Jahr an einen Träger vergeben und zu vier Fristen im Jahr beantragt werden: zum 20. Februar, 20. Mai, 20. August und 20. Oktober. Die Projekte müssen in Dresden durchgeführt werden oder hauptsächlich Dresdner Bürger:innen nützen und sie müssen innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein. Für Summen bis 1.000 € kann ein einfacheres Formular verwendet und bis spätestens 4 Wochen vor Projektbeginn eingereicht werden.

Bei Interesse an dem Förderprogramm berät die Koordinierungs- und Fachstelle bei der Aktion Zivilcourage e. V.: fachstelle-lhp@aktion-zivilcourage.de & 0351 20298382. Weitere Informationen: https://demokratie-dresden.de/#Projektfoerderung

Die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt Projekte, die sich mit den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus beschäftigen. Weitere mögliche Themen sind Kinder- und Menschenrechte, Ungleichwertigkeitsvorstellungen in der Einwanderungsgesellschaft, Ursachen und Folgen von Diskriminierung.

Es gibt folgende Schwerpunkte: Gelungene Beispiele demokratischer Jugendarbeit, Musik als Mittel zur Stärkung einer alternativen Gegenkultur, Arbeit mit Betroffenen rechtsextremer Gewalt und Stärkung von Minderheiten, Lokale und überregionale Netzwerke sowie Recherche, Dokumentation und Internet.

Die geförderten Projekte sollten in verschiedenen Lebensbereichen ansetzen(z. B. Jugendarbeit, Kommunalpolitik, Sport, Kultur) und verschiedene Altersgruppen ansprechen (Schule, Übergang Schule-Beruf, Arbeitswelt).

Besonderes Interesse besteht an der Förderung kleiner Initiativen und Projekte, die auf anderem Wege wenig Chance auf finanzielle Unterstützung haben.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/foerderung/

Auftrag der Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten und sich für Menschenrechte und internationale Verständigung einzusetzen. Dazu gehört auch die Förderung des Jugendaustauschs und einer zeitgemäßen historisch-politischen Bildung zur NS-Geschichte. Vor dem Hintergrund ihrer Gründungsgeschichte ist die Stiftung EVZ besonders in Mittel- und Osteuropa, Israel sowie in Deutschland aktiv.

Im Programm JUGEND erinnert fördert die Stiftung EVZ internationale Jugendbegegnungen und interdisziplinäre Fachkräfteaustausche an und zu historischen Orten der NS-Verfolgung und Vernichtung in Deutschland, allen Ländern Europas und Israel.
Im Programm MEET UP! Youth for Partnership fördert die Stiftung EVZ internationale Jugendaustausche mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft. Wichtige Fokusthemen dabei sind Jugendbeteiligung, Nachhaltigkeit und Erinnerungskultur.

Beide Programme richten sich an Schulen ebenso wie an Träger der außerschulischen Jugend- und Bildungsarbeit. Förderfähig sind bi- und multilaterale Projekte mit mindestens einer deutschen Partnerorganisation. Neben der finanziellen Förderung unterstützt die EVZ die Träger mit Angeboten zur Qualifizierung und Vernetzung.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://www.stiftung-evz.de/

Mit der bundesweiten Initiative „Ich kann was!” unterstützt die Deutsche Telekom Stiftung Projekte und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ziel ist es, insbesondere jungen Menschen aus benachteiligtem Umfeld Kompetenzen zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, selbstbestimmt und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und die eigene Zukunft erfolgreich zu gestalten.

Unter dem Motto „Kompetenzen für die digitale Welt” werden verstärkt Vorhaben unterstützt, die einen kreativen und zugleich reflektierten Umgang mit Medien und der digitalen Welt fördern. Kinder und Jugendliche sollen so handlungsorientiert die souveräne Anwendung digitaler Werkzeuge erlernen.

Jährlich stellt die Stiftung rund 600.000 Euro bereit. Einzelne Projekte unterstützt sie mit bis zu 10.000 Euro. Die Telekom-Stiftung fördert Vorhaben in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, um übergreifende Veränderungen und geeignete Rahmenbedingungen für medienpädagogisches Arbeiten zu schaffen. Dies betrifft beispielsweise die technische Grundausstattung oder auch finanzielle Unterstützung für Fortbildungen.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://www.telekom-stiftung.de/aktivitaeten/ich-kann-was

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und Heimat (BMI) und die Landeshauptstadt Dresden.