Modellprojekt Engagement Stützpunkte Dresden

Modellprojekt »Engagement-Stützpunkte« Dresden

Seit Anfang November hat Dresden zwei »Engagement-Stützpunkte« für zehn migrantische Vereine. Die Stützpunkte befinden sich im Zentralwerk und in der Volkshochschule Dresden auf der Annenstraße. An den beiden Standorten können die Vereine für drei Jahre Büroräume für ihre Vereinsarbeit nutzen. Die »Engagement-Stützpunkte« sind ein Modellprojekt der Stadt Dresden, initiert von der Integrationsbeauftragten Kristina Winkler und dem Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Als Kooperationspartner fungiert das Kulturbüro Dresden, dass den »Engagement-Berater« stellt.

Der »Engagament-Berater«

Die Initiatoren des Projektes wollen mit diesem Projekt einerseits die Vernetzung der Vereine fördern und so deren Sichtbarkeit in der Stadtgesellschaft erhöhen. Andererseits soll so das zivilgesellschaftliches Engagement gestärkt werden. Eine wichtige Funktion nimmt hierbei Thomas Rommel ein. Er ist seit 1. November als sogenannter »Engagement-Berater« tätig. Angestellt ist er im Kulturbüro Dresden. Zu seinen Aufgaben gehören die regelmäßige Beratung der Vereine sowie die Koordination und Vernetzung der Vereine sowie deren strukturelle Unterstützung. Darüber hinaus ist Thomas Rommel Ansprechpartner und Vermittlungsinstanz zwischen den Vereinen und der Stadt Dresden.

Die zehn Vereine

In einem vorgelagerten Bewerbungsprozess wählte die Integrationsbeauftragte aus einer Vielzahl an Bewerbern zehn Vereine für das Modellprojekt aus. Je fünf Vereine teilen sich ein möbliertes Büro an den beiden Standorten. Im Stützpunkt im Zentralwerk sind das der Ghadir e. V., der Iranische Kulturverein e. V., der Verein Deutsch-Bulgarische Gesellschaft e.V., der Polonia e. V. und der Besht Yeshiva Dresden e. V. Jene Vereine haben bereits Anfang November ihre Büroräume bezogen. Das Rathaus hat hierbei die Ausstattung mit Möbeln aus Altbeständen von Ämtern, Vereinen und Einzelpersonen organisiert.
Am Standort in der VHS ist der Einzug coronabedingt erst Anfang 2021 möglich. Hier werden zukünftig der Deutsch-Syrische Verband e. V., der IBLA e.V., der Tschetschenische Kultur – und Integrationsverein e.V., der Senegambia e.V. sowie der Verein Drusen Sachsen e.V. ihre Büros haben.

Alle Vereine werden wir in den kommenden Monaten ausführlich vorstellen. Ebenso werden wir regelmäßig über die Aktivitäten und Neuigkeiten aus den Stützpunkten berichten.